Die Deutsche Mongolei Agentur aus Ulaanbaatar präsentiert:
von Dr. Renate Bormann, Ulaanbaatar
USA-Reise des Präsidenten
Auf Einladung von Präsident George W. Bush
wird Präsident Nambaryn Enkhbayar
vom 21. Oktober bis zum 01. November den USA einen offiziellen Staatsbesuch
abstatten.
Mongolische Parlamentarier informieren sich über
richtiges Bergbaumanagement
Eine mongolische Parlamentarierdelegation
informierte sich bei der Weltbank in Washington (DC) über die effektivsten
Managementmethoden im Bergbausektor.
Die Delegationsmitglieder diskutierten mit ihren Gesprächspartnern über das
richtige Besteuerungsverfahren, die Teilhabe des Staates, die Möglichkeiten für
eine verbesserte Regional- und Infrastrukturentwicklung sowie über Risiken für
die Umwelt.
Die Mongolen wollen aus den internationalen Erfahrungen ein umfassendes
Verständnis für die in der Mongolei praktikablen und nützlichsten Verfahren
gewinnen.
Noch ein Erfahrungsaustausch…
O. Magnai, Geschäftsführer der
Bürgermutpartei, hat auf Einladung des Julia-Timoschenko-Lagers an verschiedenen
Wahlkampfveranstaltungen in Kiew (Ukraine) teilgenommen, auf dem Zentralen Platz
der Stadt eine Rede gehalten und an einer Demonstration der „orangefarbenen
Revolutionäre" teilgenommen.
Am 15. Oktober wird Magnai in der Mongolei zurückerwartet.
Statistik September 2007
Das Nationale Amt für Statistik
informiert:
Die Industrieproduktion erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres
einen Wert von 644,3 Milliarden Tugrug, das entspricht einer Steigerung um 14,1
Prozent im Vergleich zum September 2006.
Bis zum 01. Oktober 2007 wurden 12,4 Millionen Jungtiere geboren, 12,2 Millionen
von ihnen überlebten, 1,9 Millionen mehr als im Vorjahr.
Es wurden 75 400 Tonnen Getreide, 88 300 Tonnen Kartoffeln und 57 500 Tonnen
Gemüse geerntet.
Bis September erblickten 40 200 Kinder das Licht der Welt, 4 500 mehr als im
Vergleichszeitraum.
Die Polizei registrierte 15 700 Straftaten, 2 800 mehr als im Vorjahr. Infolge
von Fremdeinwirkung wurden 5 400 Menschen verletzt, 1 400 starben.
40,4 Prozent aller Straftaten wurden in Ulaanbaatar verübt.
Goldener Herbst auf dem Freiheitsplatz in Ulaanbaatar
Preissteigerungen
Die Preise für Lebensmittel sind in den
letzten Monaten unaufhörlich gestiegen. Kostete eine Flasche Speiseöl vor einem
Jahr noch 1 300 Tugrug, sind es jetzt 2 300 Tugrug, auch die Preise für Fleisch,
Mehl, Milch und Backwaren steigen.
Mit den ersten Schneeflocken kletterten auch die Preise für Kohle. Von einem Tag
zum anderen stiegen sie von 40 bis 45 000 auf 50 bis 55 000 Tugrug.
Vor allem für die Bewohner der Gerviertel stellt das eine zusätzliche Belastung
dar.
Viele werden sich die neuen Preise nicht leisten können und noch mehr Haushalte
werden ihre Gers, Holz- und Steinhäuschen mit Dreck, minderwertiger Kohle,
Knochen und Gummireifen heizen. Die Luft über Ulaanbaatar wird noch schlechter,
Krankheiten der Atemwege, Schleimhautentzündungen, vor allem bei Kindern, werden
weiter zunehmen.
Umweltverschmutzung in Khanbogd
Inspektionen des Umweltministeriums, des
Amtes für Katastrophenschutz, der Staatlichen Dienstaufsichtsbehörde, des
Ministeriums für Industrie und Handel sowie der Polizeibehörden haben in 20 Sums
von neun Aimags Goldwaschanlagen entdeckt, in denen illegale Chemikalien
verwendet werden. Am stärksten belastet sei der Khanbogd-Sum im Südgobiaimag.
Mehrere Brunnen und fast 20 Hektar Boden seien verseucht. Eine Neutralisierung
im Winter sei wegen der gefrierenden Lösungen nicht mehr möglich.
Die Inspektoren konfiszierten 34 Kilogramm Quecksilber und 1 250 Kilogramm
Cyanid und beklagten die zu geringen Geldstrafen für die Betreiber der Anlagen.
Auch die lokalen Autoritäten behinderten nicht selten die Aufklärung, da sie
selbst oder Verwandte und Freunde mit dem illegalen Bergbau verbunden seien.
Flusszählung
Alle vier Jahre werden in den vier Regionen
des Landes (Westen, Zentrum, Osten, Gobi, Khangai) die Flüsse, Seen und Quellen
gezählt.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen nehmen Wasserproben, die auf eventuelle
Schadstoffbelastungen unersucht werden.
2003 hatte die Zählung 683 Flüsse, 1 484 Quellen, zehn Heilquellen, 4 196 Seen
und 760 Trockenseen ergeben.
Mehr Geld für die „Helden der Arbeit"?
Der Ständige Ausschuss „Sozialpolitik" des
Großen Staatskhurals diskutierte auf seiner Sitzung am 11. Oktober Ergebnisse
des Jahrtausendentwicklungsprogramms und einen Vorschlag über die Erhöhung der
Renten für verdienstvolle Senioren, Helden der Arbeit, des Staates und des
Volkes.
Zur Zeit leben in der Mongolei ein „Staatsheld" (Kosmonaut J. Gurragchaa), 167
Helden der Arbeit, 34 Volkshelden, 554 Verdiente Bürger.
6. Mongolisch-Deutsches Forum
Unter dem Thema „Die Mongolei: Objekt der
Begierde im Spannungsfeld der Großmächte" findet vom 14. bis zum 18. Oktober in
Berlin das 6. Mongolisch-Deutsche Forum statt.
Der mongolischen Delegation gehören u.a. der stellvertretende Außenminister,
Tserendashyn Tsolmon, der ehemalige Staatspräsident, Prof. Puntselmaagiin
Ochirbat, der Direktor des Instituts für Strategische Studien, Generalmajor
Prof. Dr. Dovchingiin Myagmar und der Leiter der Regierungsagentur für
Mineralien, Erdöl und , Luvsanvandangiin Bold, an.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Konrad-Adenauer-Stiftung, die
internationale Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundeslandes
Sachsen-Anhalt.
Neben Gesprächen im Bundeskanzleramt, mit Bundestagspräsident Dr. Lammert und
mit Abgeordneten des Auswärtigen Ausschusses des deutschen Bundestages
beschäftigen sich die Konferenzteilnehmer aus der Mongolei, China, Russland und
den USA mit Fragen des jeweiligen bilateralen Verhältnisses zur Mongolei, den
Perspektiven und strategischen Herausforderungen in der Mongolei und in
Zentralasien.
Anlässlich eines Empfangs für die Teilnehmer des Forums in der mongolischen
Botschaft in Berlin-Pankow wird die Ausstellung „Mongolische Miniaturmalerei und
Skulptur" eröffnet.
M. Roßbach und das deutsche UNESCO-Welterbe
Deutsche UNESCO-Welterbestätten in der Mongolei
Seit dem 02. Oktober können Besucher der
Deutschen Botschaft in Ulaanbaatar eine neue Fotoausstellung: „UNESCO-Welterbe
in Deutschland" besichtigen. Erstellt wurde sie anlässlich der deutschen
EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 von der Deutschen
UNESCO-Kommission und dem Auswärtigen Amt.
Die UNESCO-Welterbeliste umfasst inzwischen 800 Stätten aus 140 Staaten,
Deutschland ist mit 32 Kultur- und Naturdenkmälern von universellem Wert
vertreten.
Im Kulturraum der Deutschen Botschaft in Ulaanbaatar werden 25 der 32
attraktiven Panoramafotos von Hans-J. Aubert präsentiert, darunter die Schlösser
und Parks von Potsdam und Berlin, das Klassische Weimar, die Schlösser
Augustusburg und Falkenlust in Brühl, der Kölner Dom.
Presse- und Kulturreferent Michael Roßbach verweist stolz auf die ansprechend
gerahmten Fotos und den kleinen, aber feinen Katalog, beides konnte mit
Unterstützung mongolischer Kollegen und Partner rechtzeitig zum Tag der
Deutschen Einheit fertiggestellt werden.
Zu den Ersten, die die Fotos interessiert betrachteten, gehörten die
Oberlamas des Gandan-, des Dashchoilin-Lam- und des Manba-Klosters, Choijamts,
Dambajav und Natsagdorj.
Der kulturelle Reichtum liegt in seiner Vielfalt und fördert gerade dadurch den
Dialog der Kulturen, heißt es im Vorwort vom Bundesminister des Auswärtigen, Dr.
Frank-Walter Steinmeier.
M. Roßbach schließt sich dem Wunsch des Ministers und des Präsidenten der
Deutschen UNESCO-Kommission, Minister Walter Hirche, an: Mögen die Fotos Ihre
Neugierde auf Deutschland und seine Welterbestätten wecken. Sie sind uns
herzlich willkommen.
Steppenmädchen im Brauhaus
„Steppenmädchen" und die „Sieben Zwerge"
Die elf Tänzerinnen und Sängerinnen der
„Steppenmädchen", die im Sommer eine zehnwöchige Tournee durch Deutschland
absolvierten, haben am 11. Oktober auf der Bühne im „Brauhaus" in Ulaanbaatar
zum letzten Mal ihr aktuelles Programm vorgeführt. Zum ersten Mal konnten
Eltern, Geschwister und Freunde die jungen Künstlerinnen live erleben.
Die Zuschauer, alte und junge, Mongolen und Deutsche, waren begeistert vom
Temperament und dem Können der Schülerinnen aus der 38. Schule.
Entstanden ist das Ensemble vor vier Jahren, als der von der Zentralstelle für
Auslandsschulwesen (ZAW) entsandte Musik- und Deutschlehrer Martin Bahrenberg
einen Chor an „seiner" Schule gründete. Das Interesse der Schülerinnen,
mitzutun, war groß.
Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch acht dabei. Aus den kleinen Mädchen
von damals sind inzwischen junge Damen geworden.
Zum Programm des Ensembles gehören mongolische und deutsche Volkslieder,
internationale Popsongs, Schlangen- sowie traditionelle mongolische und moderne
Poptänze. Für das Konzert im „Brauhaus" hatten die Mädchen eine
Pferdekopfgeigenspielerin aus der japanisch-mongolischen Partnerschule „Sakura"
eingeladen.
Martin Bahrenberg, der im nächsten Sommer mit seiner Familie nach Deutschland
zurückkehrt, hofft, dass die „Steppenmädchen" auch in Zukunft ihre Fans
begeistern und weiterhin Möglichkeiten für Konzertreisen nach Deutschland
gefunden werden können.
„Ich werde von Deutschland aus tun, was mir möglich ist."
Sie wollte zu gern mit den Steppenmädchen tanzen
Im Anschluss an die Darbietungen der
„Steppenmädchen" konnten sich Filmliebhaber in einem Nebenraum des
Brauhaus-Restaurants die Komödie „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald"
ansehen.
Alle zwei Wochen laden Antje Streit, Detlef Gärtner und Anne Schulte-Hillen im
Namen des DAAD und der ZAW zum „Deutschen Filmabend" ein.
Das Interesse nicht nur der Deutschschüler und –studenten, auch das der
deutschen Mongoleiresidenten an den internationalen und deutschen Produktionen
wächst von Mal zu Mal.
Jahrestagung der Deutsch-Mongolischen Gesellschaft
Am 13. und 14. Oktober fand im
Universitätsclub Bonn die Jahrestagung 2007 der Deutsch-Mongolischen
Gesellschaft statt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung am 13.10. trugen Wissenschaftler und
Publizisten ihre Forschungsergebnisse und Erlebnisberichte vor. Prof. Dr. Stubbe
sprach über „Fünf Jahrzehnte Zoologische Forschungen in der Mongolei", Dr. Ernst
Pohl über archäologische Expeditionen , Dr. Jürgen Hartwig über die Vermarktung
der mongolischen Taiga und Kai Ehlers setzte sich mit der Zukunft der Jurte
auseinander.
Im Rahmenprogramm der zweitägigen Veranstaltung trat Enkhtuya, eine der
bekanntesten Shudragaspielerinnen, auf , außerdem konnten die Mitglieder der
Gesellschaft und ihre Gäste den preisgekrönten Film: „Tuyas Hochzeit" sehen.
Mongolisch-Russische Kulturtage
Am 11. Oktober eröffneten der russische
Botschafter in der Mongolei, B. A. Govorin, und der Vorsitzende der
Mongolisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft und Mitglied des Großen
Staatskhurals, J. Gurragchaa, die 47. Mongolisch-Russischen Kulturtage.
Vom 11. Oktober bis zum 07. November werden im russischen Wissenschafts- und
Kulturzentrum in Ulaanbaatar „Russische Kinotage" „Tage der russischen Sprache",
Seminare und Podiumsdiskussionen veranstaltet und Tanz- und Gesangsensembles u.
a. aus Irkutsk auftreten.
Khamba Lamas D. Choijamts und Ch. Dambajav
„Khuree Tsam 108" in Amerika
Im Sommer 2007 wurden in Ulaanbaatar zum ersten Mal seit 1937 alle 108 Masken
des „Khuree*-Maskentanzes" präsentiert.
Die Aufführung wurde zur Attraktion für Mongolen und ausländische Besucher.
Ende Oktober, während der USA-Besuchsreise des XIV. Dalai-Lamas, werden 15
Masken in Bloomington (US-Staat Indiana) zu Ehren des geistlichen Oberhauptes
der buddhistisch-lamaistischen Kirche auftreten.
Das Zentrum für tibetische Kultur in den USA, der Vereinigte Verband der
Fotografen der Mongolei, „Tumen Ekh", der Verband der Kunsthandwerker, Klöster
und Unternehmen sponsorn bzw. organisieren die Veranstaltung.
*Die Bezeichnung geht auf den Namen der
mongolischen Hauptstadt (ursprünglich Nomadenlager des 1. Bogd Gegeen –
Zanabazar - zurück.
Gegründet 1639 am Shiveet Tsagaan Nuur als Örgöö (Palastjurte), wurde die
Siedlung entsprechend ihrer wachsenden Bedeutung 1706 in Ikh Khuree (Großes
Kloster), 1778 in Ikh Khuree Khot und 1911 in Niislel Khuree (Hauptkloster)
umbenannt. Seit 1924 Ulaanbaatar.
Batmunkh-Denkmal in Ulaanbaatar
Am 07. Oktober wurde vor der
Wirtschaftsfakultät der Mongolischen Staatsuniversität in Ulaanbaatar ein
Denkmal des letzten Partei- und Regierungschefs der sozialistischen Mongolei,
Jambyn Batmunkh, eingeweiht.
Finanziert wurde das Standbild von der Regierung, der Bürgerversammlung des
Uvs-Aimags und durch Spenden von 70 Viehhaltern des Uvs-Aimags.
2,67 Millionen Mongolen
Nach Informationen aus dem Ministerium für
Arbeit und Soziale Sicherheit wird die Bevölkerungszahl der Mongolei im nächsten
Jahr auf 2,67 Millionen steigen.
Dabei ist die Zahl der Mongolen im Alter zwischen fünf und 18 Jahren in den
vergangenen acht Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Junge Ehepaare bekommen
im Durchschnitt nur noch ein bis zwei Kinder.
Die Zahl der 20 bis 24-Jährigen und die der 50 bis 54-Jährigen hingegen ist seit
2000 gestiegen.
In dem von der CIA herausgegebenen World Factbook (Last Update April 2007) wird
für die Mongolei eine Bevölkerungszahl von 2,951 (vorausberechnet für Juli 2007)
angegeben.
Diese Zahl ist nach Auffassung von Demographen eher unrealistisch.
Sieben Menschen erfroren
In den ersten Oktobertagen sind im
Sukhbaatar-Aimag sieben Menschen erfroren.
Im Uulbayan-Sum starben drei Schüler im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, nachdem
sie am 05. Oktober, gegen 19.00 Uhr, auf dem Weg von der Schule nach Hause (auf
einem Moped) in einen Schneesturm gerieten. Am 08. Oktober entdeckten die
Suchtrupps ihre Leichen.
Im Tumentsogt-Sum erfror ein 29-Jähriger, der mit einem Motorrad unterwegs war.
Einen Tag nach seinem Verschwinden konnte er am 08. 10. nur noch tot geborgen
werden.
Ein Mann starb im Erdenetsagaan-Sum ebenfalls im Schneesturm.
Im Sukhbaatar-Sum des gleichnamigen Aimags wurden seit dem frühen Morgen des 06.
Oktober ein Vater und zwei seiner Söhne vermisst. Sie wollten nach den Herden
sehen.
Am 07. Oktober entdeckten die Suchmannschaften die drei. Für den Vater und den
jüngeren Sohn kam jede Hilfe zu spät, der ältere Sohn wurde mit schweren
Erfrierungen ins Krankenhaus transportiert, konnte jedoch auch nicht mehr
gerettet werden.
Präsident Enkhbayar hat den Hinterbliebenen der Opfer sein tiefempfundenes
Beileid ausgedrückt .
Tod eines Touristen
Beim Fischen im Renchinlkhumbe-Sum im
Khuvsgul-Aimag ist Ende September ein tschechischer Tourist ertrunken. Seine
Leiche wurde erst Tage später geborgen.
Das Opfer gehörte einer Gruppe von sieben Touristen aus der Tschechei, die auf
Einladung eines mongolischen Unternehmens in der Mongolei weilten, an.
Zunächst wurde einer der Mitreisenden verdächtigt, für den Tod des Kollegen
verantwortlich zu sein, da die Gruppe über dessen Verschwinden offenbar nicht
die Wahrheit gesagt hatte. Schließlich stellte sich heraus, das der Ertrunkene
nicht weit von den anderen gefischt hatte, als er ins Wasser fiel, die aber nur
ungenügende Versuche unternommen hatten, ihn zu retten.
Prügelnde Lehrerin entlassen
Die Lehrerin an der 41. Schule im
Khan-Uul-Duureg, die eine Schülerin geschlagen und verletzt hatte, ist
inzwischen aus dem Schuldienst entlassen worden.
Die Entscheidung fiel nach einem Gespräch zwischen der Lehrerin, dem Direktor
der Schule und verantwortlichen Mitarbeitern des Bildungsministeriums bzw. des
Amtes für Bildung, Kultur und Wissenschaft Ulaanbaatars.
Gleichzeitig wurde auf die Verantwortung der Schulleitungen für einen
verantwortungsbewussten Umgang zwischen Lehrern und Schülern hingewiesen.
Zudem komme immer öfter vor, dass Lehrer von den Eltern ihrer Schüler
widerrechtlich Geld für Leistungen (Renovierung der Klassenräume,
Nachhilfeunterricht) abforderten.
Sumo
Großmeister Asashyoryu Dagvadorj ist nach
erfolgreicher Behandlung in einem Sanatorium im Uvurkhangai-Aimag am 09. Oktober
in Ulaanbaatar eingetroffen.
Er und sein Trainer planen eine Rückkehr nach Japan gegen Ende des Monats.
Da er für das Novemberturnier in Fukuoka noch gesperrt und auch als Zuschauer
nicht zugelassen ist, wollen er und sein Team die Zeit für intensives Training
in Tokio nutzen.
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Last Update: 04. Januar 2024